Auf dem Bild ist eine Ausstellungsansicht zu sehen. An der Wand befinden sich Portraits von Frauen sowie ein abstraktes Kunstwerk aus lila Gurten. Im Raum stehen verschiedene helle Holzkisten.

Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Calvin Hein

Projektarchiv

Zu sehen ist das Portrait einer Frau mit Kopftuch, darüer steht oben der Ausstellungstitel "Göç. Borsigplatz'da yaşayan 13 kadının dilinden", unten stehen die Ausstellungslaufzeit "28. April bis 9. Juli 2023" und der Ort "STADT_RAUM"

Keyvisual der Ausstellung
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Grafik: Büro Zweifel, unter Verwendung eines Fotos von Leopold Achilles

Ankommen. 13 Frauen vom Borsigplatz erzählen
Göç. Borsigplatz'da yaşayan 13 kadının dilinden

28. April bis 9. Juli 2023

Als sich 2021 das Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei zum 60. Mal jährte, fanden die Leistungen der männlichen Einwanderer unter den sogenannten Gastarbeiter*innen vielfach Anerkennung. Der gesellschaftliche Beitrag von Frauen wurde eher wenig gewürdigt. Vom 28. April bis 9. Juli 2023 ermöglichte die Ausstellung Göç. Borsigplatz'da yaşayan 13 kadının dilinden | Ankommen. 13 Frauen vom Borsigplatz erzählen“ im STADT_RAUM eine Begegnung mit der diversen Stadtgesellschaft und gab der Einwanderungsgeschichte in Dortmund ein neues Gesicht.

Das Projekt rückte mit Porträt- und privaten Fotografien, mit O-Tönen und Texten 13 Frauen in den Mittelpunkt, die seit den 1970er Jahren aus der Türkei nach Deutschland migrierten und ihre Erinnerungen an das Ankommen und Leben in der Dortmunder Nordstadt teilen: Nuriye Akdağ, Satı Avcı, Güzide Bozbaş, Saniye Çekirdekçi, Güler Dağ, Nazende Doğan, Ayşe Gül, Türkan Gül, Zübeyde Kafadar, Jale Kırdök, Ayten Özmen, Feride Özden und Nejla Sefünc.


Zu sehen ist der Ausstellungsraum. An den weißen Wänden hängen Portraits von Frauen, sowie Detailansichten von Schmuck und Händen. Im Raum stehen geometrische Sitzgelegenheiten.

Ausstellungsansicht
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Calvin Hein

Die Ausstellung war eine Kooperation der Planerladen gGmbH und des Museums für Kunst und Kulturgeschichte. Sie wurde von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Führungen, Kreativworkshops sowie einer Filmveranstaltung begleitet und war Teil des f2 Fotofestivals 2023 #Globalität (01.–11.06.2023).

Projektkonzeption und -koordination bei der Planerladen gGmbH: Fatlinda Bajmaraj, Meryem Fidan, Anna Tenholt, Ann-Kathrin Thymian
Fotografien: Leopold Achilles
Projektleitung am MKK, Co-Kuration der Ausstellung: Claudia Wagner

Die Erzählungen der 13 Frauen – sowohl Audiodateien mit O-Tönen auf Türkisch als auch die verschriftlichen Fassungen in voller Interviewlänge in deutscher und türkischer Sprache – werden über das Ende der Ausstellung hinaus im Archiv des STADT_RAUM dauerhaft vorgehalten und sind für Interessierte weiterhin abruf- und einsehbar.

Auf dem Bild ist eine weiße Wand zu sehen. Im linken Bildbereich hängen Portraits von Frauen an der Wand. Im rechten Bildbereich hängt ein abstraktes Kunstwerk aus lila Gurten.

Ausstellungsansicht
Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Calvin Hein

Museum für Kunst und Kulturgeschichte