Gauklerbrunnen im Stadtgarten

Kunst im öffentlichen Raum

Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): zielske photographie

Künstler: Künstler unbekannt

Titel: Uhrenkandelaber "Schlanke Mathilde"

Der originale Jugendstil-Uhrenkandelaber aus dem Jahr 1908 musste 22 Jahre nach seiner Aufstellung einer Straßenbahnstrecke weichen. Die rekonstruierte „Schlanke Mathilde“ wurde ab 1983 erneut zu Hördes Wahrzeichen. UG

Standort:
Do-Hörde, Brückenplatz, 44263 Dortmund
Jahr:
1908
Beschriftung:
Beschilderung: „1983/ - Schlanke Mathilde -/ Errichtet auf Anregung des gleichnamigen Stammtisches./ Finanziert durch Unterstützung der Hörder Bevölkerung./ Gefertigt nach den Plänen aus dem Jahr 1908 in der/ Ausbildungswerkstatt „Phoenix“ der Hoesch-Hüttenwerke AG.“
Technik/Material:
Stahl
Höhe:
13,33 m
Kunstwerknr.:
44263-017
Schlanke Mathilde
Schlanke Mathilde

Die Straßenbeleuchtung mit Bogenlampen und eingelassener Uhr wurde 1908 durch Mathilde Evers, die Gattin des Hörder Bürgermeisters, ihrer Bestimmung übergeben. Bis 1930 stand sie auf dem Brückenplatz, musste dann aber der Straßenbahn weichen. Auf Initiative des „Stammtischs Schlanke Mathilde“ wurde sie 1983 nach alten Plänen rekonstruiert, von Auszubildenden, Facharbeitern und Ausbildern der ehemaligen Hoesch-Lehrwerkstatt an der Hermannstraße gebaut und an ihrem ehemaligen Standort wieder aufgestellt. UG

Ein Spaziergang durch das alte Hörde. Hg. vom Arbeitskreis Hörde damals. Dortmund 1989, o.p.; Öffentliche Denkmäler und Kunstobjekte in Dortmund. Eine Bestandsaufnahme unter Leitung von Jürgen Zänker, erarbeitet von Iris Boemke u. a., Dortmund 1990, Nr. 171, S. 152; Brigitte Buberl: Uhren in der Wirklichkeit und der Fiktion, in: Gisela Framke (Hg.), 8 Stunden sind kein Tag. Freizeit und Vergnügen in Dortmund. Ausstellungskatalog Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Dortmund 1993, S. 18-25, hier: S. 21f. ; Willi Garth: Impressionen aus Hörde. Zeichnungen, Dokumenten und Geschichte(n), Verein zur Förderung der Heimatpflege e. V. Hörde (Hg.), Dortmund 2007, S. 85.